Medbase engagiert sich mit seinen Hausärztinnen und Hausärzten für ein starkes Gesundheitswesen.

Pragmatische Ansätze für ein starkes Gesundheitswesen

Die Bevölkerung in der Schweiz wächst und wird immer älter. Das ist schön, bedeutet aber auch höhere Gesundheitskosten. Während die Patientenzahlen steigen, zeichnen sich markante Engpässe bei der Gesundheitsversorgung ab. Medbase gibt mit innovativen Lösungsansätzen Gegensteuer.

12. März 2025
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Kosten steigen stetig

Seit 1996 haben sich die Gesundheitskosten mehr als verdoppelt. Sie lagen 2022 bei rund 91,5 Milliarden Schweizer Franken, das entspricht 11,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). Die Schweiz liegt damit nach den USA, Deutschland und Frankreich an vierter Stelle.

Die steigende Lebenserwartung und die überdurchschnittliche Zunahme der Anzahl über 65-Jähriger lassen die Kosten weiter ansteigen. Neue Behandlungsmöglichkeiten und Technologien, aber auch höhere Löhne und Materialkosten führen ebenfalls zu Mehrkosten.

Gleichzeitig zeichnen sich Probleme bei der Versorgung ab. Wichtige Medikamente sind nicht mehr verfügbar oder Patientinnen und Patienten finden keine Hausärztin respektive keinen Hausarzt mehr.

Fachkräftemangel spitzt sich zu

Rund 5500 Ärztinnen und Ärzte sollen gemäss einer Studie in 15 Jahren fehlen. Um den Nachwuchs sicherzustellen, müssten in der Schweiz pro Jahr deutlich über 2000 Medizinerinnen und Mediziner ausgebildet werden. Aktuell liegt das Ziel des Bundes bei 1300 pro Jahr. Auch die Abschaffung des Numerus clausus löst das Problem nicht. Rund ein Drittel der Ärzteschaft wird weiterhin im Ausland rekrutiert werden müssen, doch diese haben ebenfalls mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen.

Bei den Apothekerinnen und Apothekern sieht es nicht besser aus. Laut Pharmasuisse, dem Schweizerischen Apothekerverband, fehlen vor allem Apothekerinnen und Apotheker mit einer Bewilligung zur selbstständigen Berufsausübung, also mit der Weiterbildung Offizinpharmazie.

Engpässe bei der Notfallbehandlung

Gefährdet ist auch die medizinische Versorgung im Notfall. Zahlreiche Hausarzt- und Permanence-Praxen, die Notfälle am Abend und an Wochenenden betreuen, sollen keine Dringlichkeits- und Notfallzuschläge mehr verrechnen dürfen. Dies verlangt ein umstrittenes Bundesgerichtsurteil von 2024. Bereits haben erste Notfallpraxen schliessen müssen oder sind von einer Schliessung bedroht, weil der Betrieb ohne Zuschläge für die verlängerten Öffnungszeiten nicht mehr kostendeckend finanziert werden kann. Die ambulante medizinische Notfallversorgung muss dadurch vermehrt von den bereits stark beanspruchten Spitälern abgedeckt werden. Hinzu kommt, dass die Notfallbehandlung im Spital teurer als in einer Hausarztpraxis ist. Hier braucht es daher rasch Lösungen durch die Tarifpartner.

Altersstruktur Ärzte und Ärztinnen

Welche Lösungsansätze verfolgt Medbase?

Um die Gesundheitsversorgung in der Schweiz auch in Zukunft auf einem hohen Niveau zu halten, engagiert sich Medbase als eine der führenden Gesundheitsversorgerinnen der Schweiz in verschiedenen Bereichen.

Ausbildung von Nachwuchskräften im Gesundheitswesen


#1 Die meisten Medical Center sind Lehrarztpraxen. 2024 bildete Medbase rund 70 Assistenzärztinnen und -ärzte aus.

#2 Rund 40 Apothekerinnen und Apotheker befanden sich 2024 im Weiterbildungsprogramm FPH Offizin, das von Medbase unterstützt wird.

#3 Medbase ist eine der grössten Ausbildungsstätten für Medizinische Praxisassistent/innen EFZ sowie für Fachleute Apotheke EFZ. 2024 waren in diesen Berufen über 200 Lernende in Ausbildung.

Einbindung neuer Berufsgruppen zur Entlastung der Ärztinnen und Ärzte


#4 Advance Praxis Nurses (APN) unterstützen die ärztliche Versorgung.

#5 Die Rolle der Apothekerinnen und Apotheker wird gestärkt und Apotheken als niederschwellige Anlaufstellen gefördert.

Notfallversorgung stärken


#6 Alle Medbase Medical Center mit Hausärztinnen und Hausärzten sind in die regionale Notfallversorgung eingebunden. Damit wird die Betreuung von Patientinnen und Patienten im Notfall ausserhalb der Sprechstunden sichergestellt.

#7 An mehreren Standorten bietet Medbase längere Öffnungszeiten für dringende Behandlungen am Abend und am Wochenende.

Kostensteigerung entgegenwirken


#8 Digitale Innovation für mehr Effizienz und Entlastung der Arztpraxen wird gefördert.

#9 Bessere Vernetzung der Fachpersonen für mehr Transparenz, verstärkte Zusammenarbeit und besser abgestimmte Behandlungspfade: Dies fördert die Qualität der Behandlung und hilft, Kosten zu reduzieren, da es zu weniger Doppelspurigkeiten und unnötigen Administrationsaufwänden kommt.

#10 Alternative Versicherungsmodelle: Immer mehr Medbase-Patientinnen und -Patienten entscheiden sich für ein Managed-Care-Versicherungsmodell (HMOoder Hausarztmodell) oder ein Modell mit flexiblem Zugang zu einer medizinischen Anlaufstelle wie Apotheke oder Telemedizin. Solche Versicherungsmodelle bieten interessante Prämienrabatte von bis zu 20 Prozent.

 

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