Orthokin
Bei diesem Verfahren wird das venös entnommene Patientenblut in einer speziellen Spritze aktiviert und während 8 Stunden im Wärmeschrank bebrütet. Danach wird das Blut zentrifugiert und das verblieben Serum entnommen. Daraus werden 3-4 Portionen gefertigt und eingefroren. Durch das Verfahren werden spezielle Abwehrzellen (Monozyten) dazu angeregt ein entzündungshemmendes Protein (Interleukin 1 Rezeptorantagonist, IL-1Ra) zu produzieren.
Die Therapie eignet sich zur Entzündungshemmung, wenn z.B. Cortison nicht zum Einsatz kommt oder zur Therapie der Arthrose. Es werden 3-4 Orthokininjektionen im Abstand von je einer Woche an die entzündete Struktur oder in das von Arthrose befallene Gelenk gespritzt.
Die Kosten für die Therapie werden von den Versicherungen nicht übernommen.