Ein Mann und eine Frau beim Nordic Walking auf einem Naturweg.

Nordic Walking: Technik, Tipps, positive Effekte

Wer eine unkomplizierte Sportart sucht, ist mit Nordic Walking gut beraten: Ohne viel Ausrüstung direkt vor der Haustür loslegen und schonend den Stoffwechsel ankurbeln. Legen Sie mit unseren Tipps sogleich los.

13. März 2024
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Die positiven Effekte von Nordic Walking

Nordic Walking ist eine klassische Ausdauersportart. Sie regt den Stoffwechsel an und bringt bei geringer Intensität auch den Fettstoffwechsel in Schwung. Ideal also, um überflüssige Pfunde schonend loszuwerden, ohne die Gelenke stark zu belasten. Zudem stärkt Walking das Herz- Kreislauf-System und hilft gegen Bluthochdruck sowie erhöhte Blutzucker- und Cholesterinwerte. Nordic Walking wird häufig zur Vorbeugung von Osteoporose, aber auch zur Behandlung von Diabeteserkrankungen oder nach einem Herzinfarkt empfohlen.

Wie oft sollte man trainieren für einen positiven Effekt?

Wichtig ist die Regelmässigkeit beim Training, am besten 3 Mal pro Woche 30-45 Minuten. Das Tempo sollte so sein, dass man leicht ins Schwitzen kommt und die Atmung und Herzfrequenz ansteigt.

Für wen ist Walken geeignet?

Nordic Walking eignet sich für alle. Die Sportart ist leicht zu erlernen und zudem gelenkschonend. Die Stöcke verleihen Menschen mit Gleichgewichtsschwierigkeiten zusätzliche Stabilität und bieten damit Sicherheit.

Warum werden beim Walking Stöcke genutzt?

Richtig eingesetzt, wirken die Stöcke wie ein zusätzlicher Antrieb. Was der Allradantrieb für das Auto ist, sind die Stöcke für das Walking. Darüber hinaus ist die Bewegung der Arme ein Training für die gesamte Haltungsmuskulatur, den Schultergürtel und die Arme. In den Pausen können die Stöcke gut für Kräftigungs- und Beweglichkeitsübungen genutzt werden.

 

Eine Frau hält die Stöcke beim Nordic Walking korrekt, sodass die Handschlaufen etwa Bauchnabelhöhe liegen.

Die Walking-Stöcke korrekt einstellen

Zunächst ist es wichtig, die Stöcke der eigenen Körpergrösse anzupassen. Aufrecht vor sich auf den Boden gestellt, sollten die Handschlaufen etwa auf Bauchnabelhöhe liegen. Die Unterarme zeigen dabei leicht nach unten, und der Ellbogenwinkel ist etwas grösser als 90 Grad.

Die richtige Technik beim Walking

Da Nordic Walking ursprünglich von finnischen Skilangläuferinnen und -langläufern entwickelt wurde, die im Sommer trainieren wollten, erinnert die Armbewegung respektive der Armschwung an den Bewegungsablauf beim Skilanglauf. Die Stöcke werden also nicht gerade vor dem Körper aufgesetzt, sondern schräg nach hinten zeigend. Das Tempo wird beim Walken so angepasst, dass die Atmung und die Herzfrequenz ansteigen und man leicht ins Schwitzen kommt. Es ist empfehlenswert, Nordic Walking in einem Kurs zu erlernen, zum Beispiel in einem Verein. Wer auf eigene Faust loslegen möchte, schaut sich am besten eine Anleitung im Internet an.

Wo kann man am besten walken?

Walking ist fast überall möglich, ausser in hochalpinem Gelände. Für untrainierte Personen und Walking-Neulinge ist es sinnvoll, in flachem Gelände zu beginnen und erst nach und nach Hügel und Treppen in die Trainingsstrecke zu integrieren. Das Walken auf schönen Strecken im Grünen hat zudem eine stressreduzierende Wirkung.

Welche Schuhe eignen sich für Nordic Walking?

Auf Asphalt sind gut dämpfende Turnschuhe oder Joggingschuhe geeignet. Wer mehr auf Schotter- oder Waldwegen unterwegs ist, ist mit Trekkingschuhen gut bedient.

Wo finde ich Gleichgesinnte?

Am besten den Suchbegriff «Nordic Walking Laufgruppe» im Internet eingeben. Dies ergibt zahlreiche Treffer. Die Stiftung Pro Senectute beispielsweise bietet in einigen Regionen Kurse an. Auch Walking- Lauftreffs sind vielerorts zu finden.

 

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