Für mehr Sicherheit hat der Skifahrer seine Muskulatur aufgebaut.

Skifahren: Tipps und Übungen für mehr Sicherheit

Erfahren Sie, was Sie tun können, um die Wintersaison unbeschwert geniessen zu können und wie Sie im Notfall auf der Piste richtig reagieren.

20. November 2023
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Die Kräfte, die beim Skifahren oder Snowboarden auf den Körper wirken, und die dafür notwendige Muskelkraft werden oft unterschätzt. Ein gezielter Muskelaufbau ist sinnvoll, um sicher auf den Brettern zu stehen. Optimalerweise beginnt man vier bis sechs Wochen vor den Winterferien mit Übungen, die mehrmals pro Woche wiederholt werden. Noch besser ist es, das ganze Jahr über auf seine Fitness zu achten.

Krafttraining als Vorbereitung fürs Skifahren oder Snowboarden

Kniebeuge (Oberschenkelmuskulatur)

Stellen Sie sich vor einen Stuhl und halten Sie die Arme vor der Brust verschränkt. Setzen Sie sich auf den Stuhl und stehen Sie direkt wieder auf. Optimal ist es, sich nicht ganz auf den Stuhl zu setzen, sondern mit dem Gesäss den Stuhl nur zu berühren. Führen Sie 3× 15 Wiederholungen durch.

Plank seitlich (Rumpfmuskulatur)

Stützen Sie sich in Seitenlage auf den Unterarm und heben Sie das Becken an. Halten Sie die Position pro Seite 30 bis 45 Sekunden.

Brücke (Hintere Oberschenkel und Gesässmuskulatur)

Legen Sie sich mit angewinkelten Beinen auf den Rücken. Die Knie bilden einen Winkel von 90 Grad. Arme in die Luft strecken. Becken einrollen und Gesäss anheben, bis Schultern, Becken und Knie auf einer Linie sind. Gesäss wieder senken. Führen Sie 3× 15 Wiederholungen durch.

Instabiler Boden (Gleichgewicht/Balance)

Stellen Sie sich auf einem Bein auf eine instabile Unterlage (zum Beispiel ein gerolltes Handtuch) und beugen Sie das Knie leicht. Oberkörper gerade halten und die Arme nach vorne ausstrecken. Führen Sie die Übung pro Bein 3× 30 Sekunden durch.

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Gute Planung für sicheren Wintersport

Bei der Wahl des Skigebiets spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben der Lage und der Ausstattung des Skigebiets sollte auch auf die verschiedenen Niveaus der Pisten (blau/rot/schwarz) geachtet werden. Sie sollten dem eigenen Fahrkönnen entsprechen. Eine gute Ausrüstung ist ebenfalls ein Muss: Helm, Handschuhe und Rückenprotektor schützen den Körper bei Stürzen und halten warm. Für die richtige Wahl der Wintersportbekleidung und -ausrüstung wendet man sich am besten an ein Fachgeschäft.

 

Pausieren, um Verletzungen auf der Skipiste zu vermeiden

Viele wollen die Zeit auf der Piste so lange wie möglich geniessen. Trotzdem ist es wichtig, sich immer wieder eine Pause zu gönnen, die Beine zu entlasten und neue Energie zu tanken. Wer nach der Pause wieder auf die Piste will, sollte auf Alkohol verzichten!

Erste Hilfe auf der Skipiste

#1 Unfallstelle sichern

Ein Paar Ski oder Stöckegut sichtbar fünf bis zehn Meter oberhalb der verunfallten Person gekreuzt in den Schnee stecken. Kann sich die oder der Verletzte noch bewegen und aufstehen, begleitet man sie oder ihn zum Pistenrand.

#2 Lebenszeichen prüfen

Ist die betroffene Person ansprechbar? Atmet sie? Reagiert sie auf Kneifen? Hat sie einen Puls?

#3 Hilfe holen

Bei schweren Verletzungen die Notrufnummer 144 wählen. Wer im Funkloch steckt, schickt jemanden zur nächsten Liftstation oder Ähnlichem. Tipp: Aktuelle Version der Rega-App herunterladen, um einen automatischen Notruf absetzen zu können.

#4 Erste Hilfe leisten

Ist kein Puls spürbar, sofort mit der Reanimation beginnen. 100 bis 120 Mal pro Minute den Brustkorb fünf bis sechs Zentimeter tief eindrücken (nach 30 Stössen zweimal beatmen). Bewusstlose Personen, die selbständig atmen, in die stabile Seitenlage bringen. Wichtig: Den Körper vor Unterkühlung schützen.

#5 Rettung vorbereiten

Sich mit Licht, leuchtender Rettungsdecke oder anderem bemerkbar machen. Umstehende bitten, den Rettungskräften den Weg zu weisen oder – für die Rega – eine Landefläche frei zu halten.

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