Wie funktioniert unser Auge?
Wie funktioniert das Sehen?
Die Lichtstrahlen treffen auf die Hornhaut, passieren das Kammerwasser, durchdringen die Augenlinse und anschliessend den Glaskörper, bis sie schliesslich die Netzhaut erreichen. Dort befinden sich über 100 Millionen winzige Sinneszellen, die ihrer Form wegen als Stäbchen und Zapfen bezeichnet werden. Sie verwandeln das Licht in elektrische Signale, die über die Nerven ans Gehirn weitergeleitet werden. Dieses setzt schliesslich das Bild zusammen.
Warum ist das Auge so schmerzempfindlich?
Kein anderes Gewebe im Körper ist so sensibel wie die Hornhaut des Auges. Pro Quadratmillimeter sitzen dort etwa 7000 Schmerzrezeptoren, die ihre Signale an rund 60 Empfindungsnerven weitergeben.
Warum sind blaue Augen eine optische Täuschung?
Die Farbe der Iris rührt von braunen Pigmenten (Melanin genannt) her, die von bestimmten Zellen, den Melano-zyten, gebildet werden. Dunkelhäutige Menschen haben mehr Melanozyten und darum meist braune Augen. Blau oder grün erscheint eine Iris, wenn die Melanozyten (noch) fehlen oder weniger dicht angeordnet sind. Die meisten Neugeborenen haben deshalb zunächst eine bläuliche Iris. Das Blau ist jedoch eine optische Täuschung, die durch die Anordnung der Irisfasern zustande kommt. Die blauen Anteile des Lichts werden dort stärker gestreut.
Wie schnell blinzelt das Auge?
Blitzschnell, nur 200 bis 300 Millisekunden dauert ein Blinzeln.
Warum schmeckt man Augentropfen im Mund?
Am oberen und unteren Lidrand liegen nasenseitig zwei kleine Punkte – die Eintritts-pforten in zwei winzige Gänge. Dort fliesst die Tränenflüssigkeit ab und gelangt via Nasenhöhle in den Rachen, so auch Augenmedikamente, die deshalb einen unangenehmen Geschmack verursachen können.